Mitte September war ein erneuter Transport in diese beiden Regionen geplant.
Nachdem wir uns überzeugt hatten, dass beide Städte/Regionen nicht als Corona Hotspot ausgewiesen waren , konnten wir Samstags früh starten. Es wurde aber schließlich nur Szczyrk angefahren.
Der Grund war ein unvorhersehbarer Schaden am Transporter. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit war es nach der Reparatur nicht mehr möglich nach Staszow zufahren. Die Vorsitzende unserer ostpolnischen Partnerorganisation wurde über unser Problem informiert und war damit einverstanden, dass alle Sachspenden in der südpolnischen Region verteilt werden. Daraufhin verblieben alle geladenen Sachspenden bei unseren Freunden in Szczyrk.
Am 13. September feierte die Kirchengemeinde von Pfarrer Byrt 25 jähriges Kirchenjubiläum unter anderem mit der deutschen Austauschpfarrerin Anja. Die gesamte Zeremonie wurde durch einen örtlichen Kinderchor begleitet. Im Anschluss gab es unter Corona Bedingungen eine Feier im Kirchhof. Übrigens erhielt der Kinderchor natürlich Süßigkeiten von KHE e.V.
Dort wurde dann auch berichtet, dass wir mehr Sachspenden haben und es fanden sich genügend Familien, die sich darüber freuen konnten. Es wurde eine Art Basar veranstaltet und die Leute erhielten z.B. Spielsachen, Kleidung, Haushaltsgegenstände usw.
Nach der Feier bekam dann eine Familie eine gebrauchte Küche mit allen dazugehörenden Elektrogeräten von uns übergeben. Das hatte Pfarrer Byrt bei unserem Juli Besuch als vorrangigen Wunsch geäußert.
Am Montag wäre eigentlich die Rückfahrt nach Deutschland gewesen, aber der Transporter musste ja repariert werden. So kamen wir zu einem zusätzlichen Tag, um verschiedene Sehenswürdigkeiten der Region zu besichtigen.
An erster Stelle wurde uns die Skisprungschanze des polnischen Champions Adam Malysz gezeigt. Der Direktor der Schanze gab uns einen Überblick von ganz oben und erläuterte einige Besonderheiten.
Im Anschluss besichtigten wir verschiedene Neubauten der evangelischen Kirchengemeinden und es wurden auch neue Kontakte für zukünftige Hilfsmaßnahmen geknüpft.
An dieser Stelle unser Dank an die Familie Dorota und Jan Byrt, sowie alle anderen Beteiligten für die tolle Betreuung, die wir genossen haben!